Open Access-Erklärung

Die unbeschränkte und rechtlich freie Verfügbarkeit von Forschungspublikationen (Open Access) ist das Fundament einer innovativen und transparenten Wissenschaftskultur (Open Science). Sie beschleunigt nicht nur die Verbreitung, Auffindbarkeit und Diskussion von Forschungsergebnissen und damit den Erkenntnisprozess als Ganzes - sie sichert auch erst die gesellschaftliche, das heißt öffentliche Wirksamkeit von Wissen. Aktuell gewinnt das Paradigma nochmals an Schubkraft. So hat die DFG 2020 ihre Open Access-Policy noch einmal nachjustiert und plant einen Ausbau ihrer diesbezüglichen Infrastruktur.

Vor diesem Hintergrund und als öffentlich finanzierte Forschungseinrichtung bekennt sich das Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e.V. uneingeschränkt zu Open Access. Es folgt damit den seit 2016 gültigen Leitlinien der Leibniz-Gemeinschaft (Open Access-Policy). Gemeinsam mit anderen großen Wissenschaftsorganisationen unterschrieb die Leibniz-Gemeinschaft schon 2003 die "Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen" und veröffentlichte 2007 erstmals eine eigene Open Access-Leitlinie.

Das IOM bereitet derzeit eine detaillierte eigene Open Access-Policy vor. Unter Berücksichtigung der "Leibniz-Leitlinie zur guten wissenschaftlichen Praxis" und gängigen Qualitätsstandards wissenschaftlichen Publizierens wird sie das bisher Erreichte bilanzieren, Ziele skizzieren und Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele definieren. Aktuell liegt die Quote für Open Access-Veröffentlichungen des IOM bei 42% (Berichtsjahr 2020) und damit über denen der Vorjahre. Bereits jetzt fördert und schafft das IOM Anreize zur Priorisierung von Open Access-Publikationen:

  • Das IOM berät seine Wissenschaftler*innen zu rechtlichen und finanziellen Fragen des Open Access-Publizierens in allen relevanten Journalen
  • Das IOM unterstützt seine Wissenschaftler*innen in der Zulieferung von Dokumenten an freie, fachspezifische Dokumentenserver (z.B. Qucosa der Universitätsbibliothek Leipzig)
  • Das IOM unterstützt das Open Access-Portal "Leibniz Open" der Leibniz-Gemeinschaft