Resonanzspektroskopie
Die hochauflösende NMR-Spektroskopie erlaubt Aussagen zur chemischen Struktur vornehmlich diamagnetischer Verbindungen. Am IOM wird auf dem Gebiet der NMR-Spektroskopie keine eigene Forschung betrieben, vielmehr werden die Aktivitäten der anderen Fachbereiche unterstützt. Am Institut haben wir ein 600 MHz-NMR-Spektrometer mit einem Breitband-Probenkopf. Zusätzlich kann ein C,H,N-Triple-Probenkopf eingesetzt werden. Routinemäßig werden neben 1H-, 13C sowie 2D- auch 29Si, 31P und 51V-NMR-Experimente durchgeführt. Zur Charakterisierung von paramagnetischen Spezies wird die EPR-Spektroskopie eingesetzt. Am Institut verfügen wir über ein X-Band-EPR-Spektrometer. Die Proben können auf minimal 77 K abgekühlt werden. Das Probenspektrum reicht von paramagnetischen Lanthanoid-Komplexen über radikalische Polymerfragmente bis zu reaktiven Sauerstoffspezies, die mittels Spin-Traps der EPR-Spektroskopie zugänglich gemacht werden können.