Festveranstaltung der sächsischen Leibniz-Institute anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens

Foto: Michael Schmidt

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Direktorinnen und Direktoren der sächsischen Leibniz-Einrichtungen mit den Festrednern Sebastian Gemkow (Wissenschaftsminister Sachsen), Michael Kretschmer (Ministerpräsident Sachsen), Prof. Dr. Martina Brockmeier (Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft) und Prof. Dr. Uwe Cantner (FSU Jena) (1. Reihe v.l.n.r.). (Foto: Michael Schmidt)

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In diesem Jahr blicken die Leibniz-Institute in Sachsen auf drei Jahrzehnte exzellente Forschung zurück. Das Gründungsjubiläum am 1.1.2022 war Anlass für eine gemeinsame Festveranstaltung der heute zehn in Leipzig, Dresden und Görlitz ansässigen Leibniz-Institute, am 14. September 2022 im International Congress Center Dresden. Die Institute bedankten sich damit bei den Abgeordneten und Ministerien für die verlässliche Finanzierung und hilfreiche Begleitung ihrer Arbeiten.

In ihren Grußreden würdigten der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer, die Staatssekretärin Kornelia Haugg vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow, Leibniz-Präsidentin Prof. Dr. Martina Brockmeier sowie die Oberbürgermeister von Dresden und Leipzig die Leistungen der Institute und unterstrichen deren Bedeutung insbesondere für Sachsen. Den Festvortrag zum Thema: „Schlüsseltechnologien und technologische Souveränität: Zur Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas heute und in den kommenden Dekaden“ hielt Prof. Dr. Uwe Cantner von der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

An Infoständen präsentierten die Leibniz-Institute im Anschluss ihre Erfolge und neue Entwicklungen in der Forschung, im Austausch mit den geladenen Gästen.

Die sächsischen Leibniz-Institute betreiben auf ihren jeweiligen Gebieten internationale Spitzenforschung. Das macht sie zu gefragten Partnern für regionale Kooperationen sowohl mit den Hochschulen als auch mit innovativen Unternehmen. Leibniz-Wissenschaftler*innen lehren an Universitäten, bilden Doktoranden und Studenten aus und schaffen attraktive Arbeitsbedingungen für Talente aus dem In- und Ausland. Industriekooperationen sorgen dafür, dass Leibniz-Institute nicht nur Innovationsquellen, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor für die Region sind.

Sächsische Leibniz-Einrichtungen:

  • Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW), Dresden
  • Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), Leipzig
  • Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Leipzig
  • Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL), Leipzig
  • Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung (IOM), Leipzig
  • Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR), Dresden
  • Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden (IPF), Dresden
  • Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS), Leipzig
  • Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden, Dresden
  • Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Görlitz, Görlitz

Die Leibniz-Gemeinschaft in Deutschland verbindet 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die Leibniz-Institute unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei 2 Milliarden Euro.