Book a Scientist am 08. November 2022

Speed Dating mit der Wissenschaft – Buchen Sie sich Ihr persönliches Gespräch und stellen Sie Ihre Fragen unter vier Augen

Speed Dating mit der Wissenschaft – Allen Neugierigen und Wissensdurstigen wollen wir mit dem kommenden "Book a Scientist" am 08. November 2022 ein spannendes Angebot machen: Buchen Sie sich Ihr exklusives, virtuelles Gespräch mit unseren Leibniz-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern! In persönlichen Gesprächen geben unsere Forschenden Einblick in ihre Themen und ihren Arbeitsalltag, beantworten Ihre individuellen Fragen und freuen sich auf den Austausch mit Ihnen.

Bei „Book a Scientist" haben Sie die Chance, sich 25 Minuten exklusiv und unter vier Augen mit einer Expertin oder einem Experten der Leibniz-Gemeinschaft auszutauschen und alles zu fragen, was Sie schon immer zu Ihrem Lieblingsthema wissen wollten.

Ab sofort können Sie sich Ihr Gespräch mit einer Leibniz-Expertin oder einem Leibniz-Experten reservieren. Klicken Sie dazu auf unserer Webseite einen verfügbaren Termin Ihrer Wahl an. Geben Sie anschließend bitte Ihre Kontaktdaten sowie bereits ein, zwei Fragen zum Thema ein, damit unsere Wissenschaftler*innen wissen, was Sie eventuell besonders interessiert.

Das Angebot ist kostenlos. Die Gespräche finden virtuell statt. Buchen Sie sich Ihr „Date" mit einem klugen Kopf und wählen Sie für Ihr Gespräch aus über 60 Themen. Alle Themen und Termine finden Sie hier:https://www.leibniz-gemeinschaft.de/bookascientist.

Vom IOM mit dabei:

Dr. Ulrike Helmstedt: "Ein Plädoyer für Kunststoffe aus technologischer Sicht: Anwendung in der nachhaltigen Energiegewinnung"


Kategorie: Umwelt, Mobilität & Energie

Termne: 10:00 Uhr | 10:30 Uhr | 11:00 Uhr | 16:00 Uhr am 08. November 2022 online        
Gespräche auf Deutsch und Englisch möglich

Die Mikroplastik-Debatte führt in der Öffentlichkeit oftmals zu einer kategorischen Ablehnung von Kunststoffen aufgrund der nicht bestreitbaren Negativfolgen für unsere Umwelt. Während der Einsatz von Kunststoffen in Wegwerfprodukten und Verpackungen problematisch ist, da die Entsorgung oft zu einer unkontrollierbaren Freisetzung in die Natur führt, können technische Kunststoffe langfristig haltbar gemacht und in Recyclingkreisläufe eingebettet werden. Am Beispiel von Verkapselungsfolien für flexible Photovoltaik-Module möchte Ulrike Helmstedt mit Ihnen in Dialog treten und zeigen, welches Potential die dafür verwendeten Polymerwerkstoffe bieten und wie sich ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit vereinbaren lassen.

Ulrike Helmstedt leitet den Forschungsbereich Barriere- und Präzisionsschichten am Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung in Leipzig. Dessen Forschende beschäftigen sich mit Spezialbeschichtungen für empfindliche Substrate. Diese Beschichtungen sind vor allem für Anwendungen bei der Gewinnung, der Speicherung und dem Transport von Energie einsetzbar.

Dr. Agnes Schulze: "Entfernung von Mikroschadstoffen aus Wasser mit funktionalisierten Membranfiltern"


Kategorie: Umwelt, Mobilität & Energie

Termine 10:30 Uhr | 11:00 Uhr | 16:00 Uhr | 16:30 Uhr | 17:00 Uhr am 08. November 2022 online        
Gespräche auf Deutsch und Englisch möglich

In den letzten Jahren haben membranbasierte Filtrationssysteme für zahlreiche Anwendungen an Bedeutung gewonnen, z. B. in der Wasseraufbereitung, der Getränkeherstellung und anderen industriellen Filtrationsprozessen. Die Entwicklung katalytisch aktiver Membranoberflächen erlaubt den gleichzeitigen Einsatz als traditionelle Filter und zur Reduzierung von Mikroschadstoffen (z.B. Arzneimittelrückstände, Pestizide, Mikro- und Nanoplastik) im zu filtrierenden Wasser. Zu diesem Zweck werden polymere Mikrofiltrationsmembranen mit Photokatalysatoren, Photosensibilisatoren oder Enzymen funktionalisiert und in verschiedenen Anwendungen erprobt. Der Einsatz solcher Systeme für die Entfernung von Mikroschadstoffen in einer vierten Reinigungsstufe soll das Ziel der Entwicklungen sein.

Agnes Schulze ist Leiterin des Forschungsbereiches Oberflächen poröser Membranfilter am Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung (IOM). Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte konzentrieren sich auf Materialentwicklung und Oberflächenfunktionalisierung sowie strahleninduzierte Modifizierungsreaktionen von Polymermembranen für die Anwendung in der Wasseraufbereitung.