IOM-Arbeitsgruppe offiziell in internationale Spintronik-Initiative CHIROMAG aufgenommen

Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass die Arbeitsgruppe „Schaltbare molekular-funktionalisierte Oberflächen“ unter der Leitung von Dr. K. Monakhov offiziell in die COST-Action CA23136 – „Magnetism and chirality: twisting spins, light, and lattices for faster-than-ever spintronics (CHIROMAG)“ aufgenommen wurde. Weitere Informationen zur Action finden Sie auf der offiziellen Webseite.

CHIROMAG zielt darauf ab, ultraschnelle und energieeffiziente Methoden zur Kontrolle magnetischer Topologiestaaten zu entwickeln. Die Action bringt Expert:innen aus den Bereichen ultraschnelles Magnetismus, Spintronik, Magnonik, Photonik und fortgeschrittene Spektroskopie zusammen, um neue Erkenntnisse über chiral magnetische Zustände zu gewinnen. Diese Zustände bieten große Potenziale für Informationsverarbeitung und -speicherung jenseits klassischer Architekturen, wie sie in der modernen Hochgeschwindigkeits-Datenverarbeitung, KI und mobilen Netzwerken benötigt werden.

Die IOM-Forschenden werden aktiv an den Arbeitsgruppen „Magnetismus in Phasen gebrochener Symmetrie“ und „Spin-Kontrolle mittels ultraschneller chiraler Anregungen“ teilnehmen. Im Fokus stehen dabei Polyoxometallat-Molekülmagneten und die darauf basierenden funktionalisierten Oberflächen, die neuartige Ansätze für ultraschnelle Spintronik-Anwendungen ermöglichen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und die Mitwirkung an dieser innovativen europäischen Forschungsinitiative, die die nächste Generation von Wissenschaftler:innen an den Schnittstellen von Magnetismus, Chiralität und Spintronik ausbilden wird, so Dr. Monakhov.

Was ist COST?
COST (European Cooperation in Science and Technology) ist ein europäisches Netzwerk, das die internationale Zusammenarbeit von Wissenschaftler:innen fördert. Es unterstützt Forschungsnetzwerke – sogenannte COST-Aktionen – durch Workshops, Konferenzen, Trainings und Forschungsaufenthalte. Ziel ist es, Wissen zu teilen, neue Partnerschaften aufzubauen und Nachwuchswissenschaftler:innen zu fördern, ohne die Kernforschung direkt zu finanzieren.