Schülergruppe gewinnt Regionalwettbewerb Jugend forscht" nach Praktikum am IOM

Im Rahmen des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht junior“ nutzten zwei Schülerinnen und ein Schüler des Gymnasiums Philanthropinum aus Dessau die Gelegenheit, sich am IOM in der Querschnittseinheit „Materialcharakterisierung und Analytik“ mit verschiedenen Messtechniken (Lichtmikroskopie, REM, TGA, DSC) für ein Projekt im Fachbereich Biologie zu beschäftigen. Die Achtklässler forschten zum Thema „Hitzeschutz am Haar“ und gingen dabei der Frage nach, wie Haare geschädigt werden und was man dagegen tun kann.  Dazu wurden eigene Haarproben mit und ohne Hitzeschutzmittel hohen Temperaturen ausgesetzt und die Haarstruktur mit verschiedenen Mikroskopen untersucht. Das Ergebnis: Professionelle Hitzeschutzsprays zeigen im Gegensatz zu natürlichen Haarpflegemitteln wie Aloe Vera nicht die gewünschte Wirkung. Mit ihren Ergebnissen überzeugten die Jugendlichen beim diesjährigen Regionalwettbewerb in Greppin, belegten in ihrer Altersgruppe den ersten Platz in der Kategorie „Biologie” und qualifizierten sich damit für den Landeswettbewerb in Halle. Auch dort waren die jungen Forscher*innen erfolgreich: Sie belegten nicht nur den ersten Platz, sondern erhielten auch den Sonderpreis für nachhaltigen Fortschritt – den Professor-Wolfgang-Lukas-Gedächtnispreis – sowie den Sonderpreis der Bildungsministerin von Sachsen-Anhalt.

Die wissenschaftlichen Begleiter Jan Griebel, Jens Bauer und Lena Stieler freuen sich über die Leistung der Jungforscher*innen und überbrachten ihnen ihre Glückwünsche.