Zukunft der Raumfahrt im Fokus: IOM überzeugt auf der IEPC 2025 in London

Wie sieht der Antrieb der Zukunft aus? Auf der International Electric Propulsion Conference (IEPC 2025) in London präsentierte das IOM neueste Forschungsergebnisse zu elektrischen Raumfahrtantrieben. Mit acht Beiträgen und starken internationalen Kooperationen zeigte das Institut seine bedeutende Rolle in diesem zukunftsweisenden Forschungsfeld.

Bild (v.l.n.r.): Dr. C. Eichhorn und L. Pietzonka (Wissenschaftliche Mitarbeiter in der der Querschnittseinheit „Werkzeuge“) und Dr. D. Spemann (Leiter der Querschnittseinheit „Werkzeuge“); Foto: Hans Leiter

Vom 14. bis 19. September traf sich die internationale Raumfahrtgemeinschaft am Imperial College London (UK) zur 39. International Electric Propulsion Conference (IEPC 2025) – der weltweit wichtigsten Konferenz für elektrische Antriebe in der Raumfahrt. Rund 700 Expertinnen und Experten aus Forschung, Industrie und Raumfahrtagenturen diskutierten dort aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven.

Das IOM war mit drei Wissenschaftlern der IOM-Querschnittseinheit „Werkzeuge“ vertreten, die neueste Ergebnisse zu laserspektroskopischen Untersuchungen an Ionentriebwerken sowie zur Weiterentwicklung des Ionenantriebssystems IonJet-Evo vorstellten. Ziel dieser Arbeiten ist es, elektrische Antriebe effizienter, langlebiger und leistungsfähiger zu machen – ein entscheidender Beitrag für zukünftige Raumfahrtmissionen.

Darüber hinaus war das IOM an fünf weiteren Beiträgen beteiligt. Dazu gehörten Tests an Hochleistungs-Halltriebwerken im Rahmen des EU-Horizon-Projekts CHEOPS-VHP-BB, bei denen das IOM präzise strahldiagnostische Messungen beisteuerte. Zudem wirkten IOM-Forschende in zwei internationalen Gemeinschaftsarbeiten zu „Recommended Practices“ mit, die neue Standards und bewährte Verfahren für die wissenschaftliche Arbeit an elektrischen Antriebssystemen definieren.

Mit insgesamt acht Beiträgen und Kooperationen mit 15 Partnerinstitutionen aus Europa, den USA und Japan demonstrierte das IOM eindrucksvoll seine internationale Sichtbarkeit und wissenschaftliche Exzellenz im Zukunftsfeld der elektrischen Raumfahrtantriebe.