Ob in Industrieanlagen, auf Glasscheiben oder auf Sensoren - funktionale Oberflächen sind wichtig für viele technische Innovationen. Dennoch ist deren großflächige Herstellung oft noch nicht ausgereift. Das vom IOM gemeinsam mit der Sächsischen Walzengravur SWG und Herlac Coswig initiierte mitteldeutsche Unternehmensbündnis GRAVOmer unterstützt seit 2019 aktiv Innovationen zu diesem Thema vor allem in klein- und mittelständigen Unternehmen der Region. Es kann sich nun über Fördermittel zum weiteren Ausbau seiner Aktivitäten freuen. Mit rund sieben Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung weitere Projekte in den Bereichen Materialentwicklung, Strukturierungsmethoden und technologische Umsetzung.
Für die anstehende zweite Projektphase hat sich GRAVOmer drei Schwerpunkte gesetzt: Erstens wird es ein Kompetenzzentrum aufbauen. Damit möchte das Bündnis für Partner und interessierte Unternehmen ein Angebot schaffen, um Oberflächenfunktionen und -technologien kennenzulernen und die Kompetenzen der vor Ort tätigen Unternehmen auch überregional sichtbar zu machen. Zudem sollen weitere Innovationsprojekte auf den Weg gebracht werden, in denen die Unternehmenspartner ihre Kompetenzen an aktuellen Herausforderungen weiterentwickeln können. Weiterhin bietet GRAVOmer Seminare zur Weiterbildung an und setzt sich für die Flexibilisierung von Ausbildung und Hochschulbildung auf diesem Gebiet ein, um seine Partner beim Kampf gegen den Fachkräftemangel zu unterstützen.
Ansprechpartner:
Geschäftsstelle am Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung (e.V.), Leipzig
Arend Riegel (Bündnismanager)
Tel.: 0341 235 3106
E-Mail: management(at)gravomer.de