Die G6, ein Zusammenschluss der sechs führenden multidisziplinären Forschungsorganisationen Europas – darunter auch die Leibniz-Gemeinschaft – hat kürzlich ein Positionspapier zur strategischen Ausrichtung der EU im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) in der Wissenschaft veröffentlicht.
In dem Papier werden zentrale Handlungsfelder und konkrete Maßnahmen skizziert, mit denen die EU ihre Führungsrolle in der verantwortungsvollen KI-Forschung und -Anwendung sichern und ausbauen kann – von der Stärkung der Grundlagenforschung über den Aufbau offener Infrastrukturen bis hin zu gemeinsamen ethischen Rahmenwerken und Nachhaltigkeitsstandards.
Das IOM ist als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft aktiv im Leibniz-Forschungsnetzwerk „Mathematische Modellierung und Simulation“, das mit praxisnahen Bildungsformaten wie den Leibniz-KI-Schools gezielt den Kompetenzausbau im Bereich KI fördert und damit zu den Zielen der G6 beiträgt.
Die dezentrale Struktur der Leibniz-Gemeinschaft erlaubt es, KI gezielt auf fachspezifische Fragestellungen anzuwenden – etwa in der digitalen Materialforschung, in Datenwissenschaftsinfrastrukturen, bei KI-Wissensgraphen oder in der medizinischen Bildgebung. Diese Vielfalt ist ein entscheidender Hebel für exzellente, verantwortungsvolle und interdisziplinäre KI-Forschung in Europa.
Das vollständige G6-Positionspapier mit allen Empfehlungen zur europäischen KI-Strategie in der Wissenschaft: Link