Neues Graduiertenkolleg zur Wasserstoff-Forschung bewilligt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wird das Graduiertenkolleg „Wasserstoffisotope: 1,2,3H“ der Universität Leipzig ab Oktober über mindestens viereinhalb Jahre mit 5,4 Millionen Euro fördern. Mit den bewilligten Fördermitteln wird bis zu 30 Doktorandinnen und Doktoranden ermöglicht, ihre Promotion in einem konvergenten Ansatz, also in einer Umgebung, die das Denken über den Tellerrand hinweg fördert, durchzuführen. Das Graduiertenkolleg vereint die Expertise der Universität, des Helmholz-Zentrums Dresden-Rossendorf und des Leibniz-Instituts für Oberflächenmodifizierung Leipzig auf den Gebieten der Laserspektroskopie, den Materialwissenschaften, der Lab-on-a-Chip Technologie, der organischen Synthese und der Radiochemie. Mit einem maßgeschneiderten Qualifizierungsprogramm, bestehend aus Kursen, Foren und Aktivitäten, werden die Promovierenden individuell gefördert. Neben fokussierten Vorlesungen zu den facettenreichen Eigenschaften der Wasserstoffisotope und einer spezifischen Ausbildung in Radiochemie, werden Kurse zu den Schlüsselqualifikationen "Gute Forschungspraxis" und erstmals auch "Forschungsdatenmanagement" angeboten. Das interdisziplinäre, die Naturwissenschaften übergreifende Forschungsprogramm setzt auf internationale Kooperationen und Austausch. So werden mehrere DFG-geförderte Mercator-Gastprofessorinnen, unter anderem aus Südkorea, den USA und Großbritannien im Graduiertenkolleg vor Ort mitarbeiten. Alle Promovierenden erhalten zusätzlich die Möglichkeit, mehrere Monate bei Kooperationspartnern im Ausland zu forschen, um so insbesondere ihre Neugier und ihre wissenschaftliche Unabhängigkeit zu fördern.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Universität Leipzig