Am 20. Mai 2025 trafen sich die Partner des zukunftsweisenden Forschungsprojekts „nanoAR” zum zweiten Verbundtreffen in Leipzig. Gastgeber waren das Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e. V. (IOM) und die Trionplas Technologies GmbH.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Benjamin Dietzek-Ivanšić, wissenschaftlicher Direktor des IOM, und Hendrik Paetzelt, Geschäftsführer von Trionplas. Im Mittelpunkt stand der intensive fachliche Austausch zwischen den Projektpartnern aus Wissenschaft und Industrie – getragen von einer gemeinsamen Vision: die Zukunft der Energie mitzugestalten.
Nach einem Überblick über den aktuellen Stand und die Zielsetzungen des Projekts durch den Projektkoordinator wurden in anschließenden Präsentationen und Gesprächen die bisherigen Arbeitsstände reflektiert, Erkenntnisse geteilt und nächste Schritte abgestimmt. Dabei wurde deutlich: „nanoAR” lebt von der engen interdisziplinären Zusammenarbeit aller Beteiligten. Anschließend folgte ein spannender Rundgang durch die Einrichtungen der Gastgeber, bei dem die Teilnehmenden unter anderem das Ionenquellenlabor, die Ionenstrahlätzanlage RIBE450, die universale Diagnostikplattform für reaktive Ionenstrahlprozesse und eine Rolle-zu-Rolle-Beschichtungsanlage im Applikationszentrum des IOM erkundeten. Auch die Plasmajetanlagen der Trionplas Technologies GmbH wurden vorgestellt. Der direkte Blick in die Labore bot einen praxisnahen Einblick in die technologischen Entwicklungen der Projektpartner und inspirierte zu neuen Denkansätzen für die gemeinsame Projektarbeit.
Das Projekt „nanoAR“ vereint neun Partner aus Industrie und Wissenschaft mit einem gemeinsamen Ziel: die Entwicklung hochleistungsfähiger optischer Komponenten für den Einsatz in Laserfusionskraftwerken. Damit leisten die Beteiligten einen zentralen Beitrag zur Energieversorgung der Zukunft.
Mit einem Fördervolumen von sechs Millionen Euro durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) ist „nanoAR” ein Schlüsselprojekt auf dem Weg zur Realisierung optischer Komponenten für den Einsatz in Laserfusionskraftwerken. Bis 2027 werden darin Expertisen entlang der gesamten Innovationskette gebündelt: von der Schadensreduktion in optischen Materialien über die Präzisionsstrukturierung auf Nanometerebene bis hin zur Qualitätssicherung durch modernste Diagnostik.
Das zweite Verbundtreffen war ein Tag voller Einblicke, Ideen und Impulse und ein weiterer wichtiger Schritt im gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprozess dieses ambitionierten Projekts.
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